Die zentrale
Idee ist: Unser Wahrnehmen, Denken, Fühlen und verhalten wird durch unsere Werte
beeinflusst. Daher ist es hilfreich seine eigenen Werte zu entdecken und zu
erkennen.
Wer seine
eigenen Werte kennt, versteht sich besser.
(Hierzu
habe ich bereits am 2. August 2013 meinem Beitrag ‚Was sind meine Werte‘ veröffentlicht.)
Wie hängen Werte zusammen und wie
beeinflussen sie sich gegenseitig.
Zu jedem Wert
gibt es einen sogenannten Gegenwert, und diese Beiden beeinflussen sich
gegenseitig.
Ein Beispiel:
der Wert Freiheit hat den Gegenwert Sicherheit.
Das Ziel ist,
dass beide Werte ausgewogen neben einander stehen können.
Wird jedoch
z. B. von einem Menschen mehr Freiheit gelebt, und er hat einen Partner, dem Sicherheit sehr wichtig ist, so erlebt dieser Partner eine Einschränkung seiner Sicherheit. Für ihn fühlt sich damit sein Wert ‚Sicherheit‘ minderwertig an. Damit geraten diese beiden Werte in ein Ungleichgewicht.
Wird der Wert
‚Freiheit‘ von einem Menschen zu stark ausgelebt, kann dies von anderen
Menschen auch als Übertreibung wahrgenommen werden. Es kann dann wie ‚Verantwortungslosigkeit‘
oder ‚Maßlosigkeit‘ wirken. Wird der
Wert ‚Sicherheit‘ zu stark gelebt, so kann es wie ‚ Ängstlichkeit/ Angst‘ oder
sogar ‚Erstarrung‘ wirken.
Es ist immer eine Frage der Sichtweise des Betrachters.
Diese
Erkenntnis ist hilfreich für die Bereiche Familie, Partnerschaft, Berufsleben
etc.
Steht ein
Mensch, dem der Wert ‚Freiheit‘ sehr wichtig ist mit einem Menschen, für den
der Wert ‚Sicherheit‘ große Bedeutung hat, im engen Kontakt, z. B. in einer
Partnerschaft oder im Beruf, so kann es zu den oben als ‚Übertreibung‘
dargestellten Problemen kommen.
In dem das
Zusammenspiel der Werte erkannt wird, kann es zu einer ersten Entspannung in der
Beziehung kommen.
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